mit massgeschneiderter, funktionsangepasster partieller Elastomer-Beschichtung
Durch die partielle Beschichtung werden nur die für die Abdichtung relevanten Oberflächenbereiche der ZKD beschichtet. Dadurch besteht die Möglichkeit, die Beschichtung auf den frei im Kühlmittel oder Öl stehenden Dichtflächen auszusparen und somit unter kritischen Randbedingungen Beschichtungsablösungen auszuschließen.
eile dieses Verfahrens liegen darin, dass durch das spezielle Auftragsverfahren sowohl die Schichtdicke als auch das Beschichtungsmedium anwendungsbezogen ausgewählt werden können. Den zum Teil unterschiedlichen Beschichtungsanforderungen im Brennraum- und im Flüssigkeitsbereich kann damit gezielt Rechnung getragen werden
Für die Kühlmittel- und Ölabdichtung sind beispielsweise bei großen Bauteilrauigkeiten oder Porositäten eine höhere Schichtdicke und ein weicheres Elastomer vorteilhaft. Gleichzeitig sind zur Abdichtung des Zünddrucks im Brennraumbereich niedrigere Schichtdicken erforderlich. Diese Zielkonflikte können durch die selektive Beschichtung gelöst werden.
In künftigen Motorengenerationen werden ein wirkungsgradoptimiertes Wärmemanagement sowie die Verbrennungsüberwachungs- und -steuerungs-funktionen immer wichtiger. Die notwendige Sensorik zur Messung von Bauteiltemperaturen und zur Erfassung des Verbrennungsvorgangs muss in der direkten Umgebung des Brennraums untergebracht werden.
Die Nähe der Zylinderkopfdichtung zum Brennraum bietet die Integration von Sensoren an. Durch den modularen Aufbau der Metalllagen-ZKD lässt sich ein integriertes System von Sensor-, Gehäuse- und Abdichtfunktionen realisieren.
Die integrierte Dichtspaltsensorik ermöglicht neben der präzisen und schnell ansprechenden Bauteiltemperaturmessung für ein bedarfsoptimiertes Kühlsystem ein kombiniertes Klopf- und Aussetzer-Erkennungssystem sowie Verbrennungsdruckmessungen. Die IDS-ZKD von EringKlinger leistet so in Zukunft über die reine Abdichtfunktion hinaus wesentliche
Durch die Platzierung der Sensoren in der ZKD lassen sich zusätzliche Bohrungen im Zylinderkopf vermeiden. Dennoch sind die Sensoren dort angebracht, wo eine maximale Signalausbeute gewährleistet ist: hocheffizientes Engineering mit Sinn fürs Wesentliche. Entwickelt und an Prototypen realisiert von ElringKlinger.